Die Magie des Dankes

Nimm einen x-beliebigen Werbespot aus Radio, Fernsehen, Internet oder Zeitschriften: was siehst Du?

Lauter (meist) junge, schöne, gesunde, glückliche Menschen

Die Medien gaukeln uns vor, dass wir dieses oder jenes haben müssen, damit wir glücklich, zufrieden, schön und erfolgreich sind. Und logischerweise wollen wir genauso glücklich sein wie die Leute im Werbespot. Oder wie der Nachbar. Oder der Kollege. Oder dieser Schauspieler oder jene Sängerin.

Aber was passiert, wenn wir ständig auf andere schielen?

Wir stellen fest oder glauben festzustellen, dass wir weniger glücklich oder weniger reich sind als der Nachbar, der Kollege, der Mensch aus der Werbung. Und dann werden wir unzufrieden oder Neid packt uns – je nach Veranlagung und Gemütsverfassung. Wir sehen nur unsere Misserfolge und das, was wir nicht haben.

Klingt irgendwie traurig und unbefriedigend, nicht wahr? So kann man doch nicht durchs Leben gehen!

Deshalb müssen wir diesen Teufelskreis durchbrechen. Nur dann werden wir unser persönliches Glück finden.

Aber wie soll das gehen?

Wir müssen uns unabhängiger machen von der Idealwelt der Werbung und uns darauf besinnen, was wir haben. Glück hängt oft einfach nur vom Blickwinkel ab. Also sollten wir unser Leben mal von einem anderen „Standort“ aus betrachten. Ein erster Schritt dazu wäre zum Beispiel, dankbar zu sein für die guten Dinge, die uns widerfahren. Natürlich geht das nicht von heute auf morgen. Wir müssen an uns arbeiten. Ständig. Jeden Tag. Und am besten fängst Du sofort damit an.

Heute, am 11. Januar, ist der Internationale Dankeschön-Tag, also die beste Gelegenheit dazu. Ich gehe mal mit gutem Beispiel voran.

Ein Herz zwischen Blumen mit der Aufschrift „Danke“

Hier ist meine ist Dankeschön-Tag-Liste (bei weitem nicht vollständig):

– ich habe einen Ehemann, der mich liebt und mir ausreichend Freiraum gibt
– ich habe eine Familie, bei der ich Geborgenheit finde
– ich habe einen Job, der mir Spaß macht
– ich habe wertvolle Freunde
– ich konnte mir den Traum erfüllen, mehrere Bücher zu schreiben und zu veröffentlichen
– ich habe wunderbare Autoren-Kolleginnen, mit denen ich mich über alles austauschen kann

Neben dem Bücherschreiben konnte ich mir in meinem Leben noch viele andere, große und kleine Träume erfüllen, aber trotzdem gibt es immer noch unerfüllte Wünsche und Sehnsüchte.

Macht mich das unzufrieden oder unglücklich? Die Antwort ist ein definitives Nein!

Und warum nicht?

– weil es diese Liste von Dingen gibt, für die ich dankbar bin
– weil es für mein persönliches Glück nicht notwendig ist, Millionen Euro oder einen Sportwagen oder eine Villa am Strand oder kostbare Juwelen zu besitzen
– und weil ich durch meine bisher unerfüllten Wünsche immer wieder ein Ziel vor Augen habe

Dankbar zu sein ist für mich zu einer Grundhaltung geworden, die ich mir schon lange zu eigen gemacht habe.

Danke zu sagen bereichert unser Leben – das eigene und das unseres Gegenübers. Wenn ich jemandem ein Dankeschön schenke, kommt auch etwas zurück, mindestens ein Lächeln. Probier’s mal aus!

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Ein rotes Herz auf gelbem Papier mit dem Schriftzug Thank You