Klappentext, Buchbeschreibung, Exposé… das sind nur unterschiedliche Namen für einen Text, der die gleiche Aufgabe hat: Interesse wecken für ein Buch und im besten Fall potenzielle Leser zum Kauf animieren. Für die Buchbeschreibung auf jeder Verkaufsplattform braucht es daher zuerst eine prägnante Überschrift. Idealerweise eine, die das Thema und den Hauptkonflikt im Roman anspricht und Neugier weckt.
Für meinen neuen Roman „Die Falken von Seraval“ habe ich diese Überschrift gewählt:
Wo sind deine Freunde, wenn Du sie am nötigsten brauchst?
Sie passt sehr gut zu den Themen im Roman: Macht und Ohnmacht, Treue und Verrat. Aber worum genau geht es?
Hauptfigur ist Rango – wie schon in Band 2 „Der Fluch über Walukan“. Zielstrebig hat er darauf hingearbeitet, Fürst von Walukan zu werden. Nun hat er es geschafft. Gleich zu Beginn des Romans findet die Thronfeier statt, die Rango zum Anlass nimmt, seinen Ratgebern und Statthaltern zu sagen, wo es langgeht und was er von ihnen erwartet. Und das sind vor allem unbedingte Treue und Gehorsam.
Rango hat viel vor, will sein Land umgestalten und zu Wohlstand führen. Doch natürlich gibt es Leute in Walukan, die seinen Plänen mehr als skeptisch gegenüberstehen… Als diese Konflikte eskalieren, führen sie Rango automatisch zu der Frage, wer überhaupt noch hinter ihm steht.
Walukan – Land und Leute
Walukan ist kein armes Land. Es gibt Bodenschätze im Tandross-Gebirge, fruchtbare Ebenen und sanfte Hügellandschaften. In den Städten blüht der Handel und das Handwerk. Und doch gibt es eine Sache, die Rango bitter aufstößt: direkter Handel ist nur mit Bartak möglich, nicht mit den anderen Ländern der Welt.
Warum ist das so?
In Walukan ist die Seefahrt seit Jahrhunderten verboten. Keiner weiß mehr genau, warum. Von Seeungeheuern ist die Rede, von nicht abschätzbaren Gefahren. Dass die Einwohner anderer Länder zur See fahren und dies sogar überleben, kümmert die Traditionsbewussten in Walukan nicht. Gesetz ist Gesetz!
Und genau das will Rango ändern! Er will einen Hafen, Schiffe und direkten Handel mit allen Ländern der Welt – ohne dass Bartak an jedem Geschäft mitverdient.
Ansonsten ist das Leben der Menschen in Walukan so normal, wie es in Europa im Mittelalter gewesen ist. Die kleinen Leute gehen ihrer meist sehr harten Arbeit nach, zahlen Steuern und beugen sich den Befehlen des Fürsten. Die Großen dienen dem Fürsten und bemühen sich, von jedem Säckchen Münzen, das durch ihre Finger geht, einige Taler für sich abzuzweigen.
Also alles normal… gäbe es nicht neben all der Normalität auch eine Portion Magie. In Walukan gibt es keine Zauberer á la Gandalf oder Merlin oder Harry Potter, die mit irgendeiner Art Zauberstab wedeln und Magie wirken. Die Magie in Walukan ist bodenständiger. Sie wirkt mit Hilfe von Elixieren, Pulvern und Tränken. Deren Herstellung kann man erlernen, was jedoch ein längeres Studium erfordert, sowie profunde Kenntnisse auf dem Gebiet der Pflanzen, Steine und Tiere. Die Heilerin Kendra besitzt solche Kenntnisse, doch Rangos Vorgänger, sein Bruder Haldor, ließ sie wegen Missachtung der geltenden Gesetze in den Kerker werfen. Rango könnte ihre Dienste gut gebrauchen. Ob sie noch lebt?
Fun Fact am Rande: Elron, Rangos Onkel und Hüter der Weisheit, erschien in der Story bisher nur als Bücherwurm, der sich lieber im Haus der Weisheit zwischen Büchern vergräbt, als auf einem Pferderücken durchs Land zu reiten. Geschweige denn, ein Schwert zu führen!
Derselbe Elron trifft in „Die Falken von Seraval“ auf die Heilerin Kendra und während die beiden miteinander reden, lasse ich durchblicken, dass die beiden eine Vergangenheit haben. Waren sie mal Freunde? Oder war da sogar mehr?
Verrat und Einsamkeit
Wo sind deine Freunde, wenn du sie am nötigsten brauchst?
Ich habe lange überlegt, ob der Ausdruck „Freunde“ hier überhaupt passt. Hat ein Fürst überhaupt Freunde? Hat er nicht nur Diener? Untergebene? Befehlsempfänger? Und wenn er Freunde hat, wie unterscheidet er sie von den unterwürfigen Speichelleckern oder den egoistischen Ratgebern?
Das sind definitiv Probleme, die jeder Regierende hat. Rango ist da keine Ausnahme. Ständig ist er umgeben von Menschen, die vielleicht nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind.
Da ist Brik, Rangos Schwager und bester Freund, der ihn seit Jahren in seinen Plänen unterstützt.
Elron, der Rango alles Wissenswerte über die Geschichte und die Wirtschaft des Landes gelehrt hat. Oder es zumindest versuchte.
General Argo, der Rango seit Kindesbeinen im Schwertkampf ausgebildet hat und das Heer befehligt.
Darko, Rangos Bruder, der es lieber gesehen hätte, dass Haldor noch lebte.
Tamo, der unterwürfige Statthalter von Barush.
Niman, Tamos ehrgeiziger Sohn.
Gero, ehemaliger Räuber und Rango eigentlich zu Dank verpflichtet.
Friso, ein Bartaki, der keine Freunde hat.
Muras, Rangos Schwager und Kastellan des Palastes.
Der Kastellan der Hauptstadt Morwena und sein Sohn, ein Hauptmann der Stadtwache, und und und…
Nicht alle der oben Genannten sind Rangos Freunde, doch mehr wird an dieser Stelle nicht verraten. Ich will schließlich nicht spoilern. Apropos verraten. Rango kommt an einen Punkt, an dem er sich einsam und verraten fragt:
Wo sind meine Freunde? Wer steht überhaupt noch hinter mir?
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